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Gemüsesamen aussäen - so wird es gemacht

Was brauche ich für die Gemüseaussaat: 


So wird das Kräuter-Aussäen gemacht:

Die feinkrümelige Blumavis-Aussaaterde wird ca. 3cm dick in die Saatschale gelegt. Jetzt die Aussaaterde mit der Kelle noch etwas andrücken. Den Kräutersamen öffnen und gleichmäßig auf der Aussaaterde verteilen. 

Gärtner-Tipp!

Bei sehr feinem Saatgut kann dieses mit etwas Sand vermischt werden, so sieht man besser die Verteilung.

Den Gemüsesamen mit der Kelle leicht andrücken, damit ein Bodenschluss entsteht. Je nach Gemüsesaatgut müssen die Samen jetzt noch mit gesiebter Erde überdeckt werden (Dunkelkeimer) oder werden nur noch angegossen (Lichtkeimer).

Gärtner-Tipp! 

Damit die Gemüsesamen während der Keimung nicht austrocknen, eine durchsichtige Folie über die Aussaatschale.

Kontrollieren Sie in den folgenden Tagen regelmäßig, ob die Erde feucht genug ist. Aber Vorsicht: Staunässe ist schlimmer als Trockenheit! Bitte nicht zu viel Gießen, sonst kann es zu Fäulnis kommen. Je nach Pflanzenart und Temperatur dauert die Keimung einige Tage bis einige Wochen. Wenn die ersten grünen Blättchen sich herausschieben ist das Schwierigste geschafft. Nun müssen Sie auch auf die Lichtverhältnisse achten. Da die kleinen Babypflanzen noch empfindlich sind, sollten sie nicht in der prallen Sonne stehen, andererseits brauchen sie natürlich Licht zum Wachsen. Wenn sie auf einer Fensterbank stehen wählen Sie also vielleicht lieber eine Ost- oder Westseite als die Südseite. Wenn die Pflänzchen dann größer werden, wird es irgendwann eng, und es ist an der Zeit fürs Pikieren oder Auspflanzen. Nehmen Sie einen Pikierstab oder einen Bleistift zur Hilfe, um in die Erde zu stechen und das Wurzelwerk der einzelnen Pflänzchen vorsichtig voneinander zu lösen. Gehen Sie behutsam vor, um nicht unnötig Pflanzenteile zu beschädigen. Jetzt können Sie die einzelnen Pflänzchen in den Garten ins Kräuterbeet setzen, oder ins Hochbeet.  Die Wurzeln werden vorsichtig angedrückt in der neuen Erde und sofort angegossen  

Wenn Sie die Kräuter im Haus auf der Fensterbank halten möchten, pflanzen Sie die Sämlinge einfach in größere Töpfe oder kleine Kästen um. Verwenden Sie auch hierfür Blumavis Bio Aussaat- und Kräutererde. Diese Erde enthält nur sehr wenig Dünger. Kräuter sollen möglichst sparsam mit Dünger versorgt werden, denn je weniger Stickstoffdünger sie aufnehmen, desto höher ist der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, Aroma- und Geschmacksstoffen, sowie heilsamen Inhaltsstoffen. Und das gerade möchten wir ja. Werden allerdings die Kräuter sehr oft zum Ernten abgeschnitten, kann natürlich irgendwann ein Nährstoffmangel bei der Pflanze auftreten. Bei jeder Ernte wird schließlich Biomasse entfernt. Also behalten Sie die Pflanzen im Blick, und wenn das Wachstum stark nachlässt oder gelbe Blätter auftreten, ist es Zeit für vorsichtig dosierte Nachdüngung.

Wenn Sie  mehrjährige Kräuter gepflanzt haben, und diese auch möglichst lange behalten möchten, gönnen Sie den Pflanzen in den Wintermonaten, wenn wenig Licht zur Verfügung steht, ein wenig Ruhe. Ernten Sie dann nicht so viele Blätter. 

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