Was sind Gewürze?
Hier
sprechen wir viel über Begriffe wie Gewürze, Kräuter und
Gewürzmischung, doch was versteckt sich eigentlich dahinter? Das
Deutsche Lebensmittelbuch mit den Leitsätzen für Gewürze definiert die
unterschiedlichen Begrifflichkeiten, sodass alle wissen, worum es geht
und sich auch an die Vorgaben halten.
Gewürze sind demnach „Blüten,
Früchte, Knospen, Samen, Rinden, Wurzeln, Wurzelstöcke, Zwiebeln oder
Teile davon, meist in getrockneter Form. Kräuter wiederum sind
beschrieben als „frische oder getrocknete Blätter, Blüten, Sprossen oder
Teile davon“. Entscheidend ist jedoch, dass beide mit ihren natürlichen
Inhaltsstoffen den Geschmack und Geruch von Gerichten beeinflussen und
jeder Speise ein eigenes Aroma schenken. Das gilt für pure Gewürze, aber
auch für Gewürzmischungen, die nur aus Gewürzen und Kräutern bestehen
dürfen.
Mindestens 60 % davon müssen Mischungen mit würzenden Zutaten
oder Gewürzzubereitungen enthalten. Darüber hinaus sind diese mit
geschmackgebenden Zutaten abgeschmeckt, das kann Salz oder Zucker sein,
außerdem pflanzliche Öle, wie zum Beispiel Rapsöl.
Wer es noch genauer wissen möchte: Auch innerhalb der Gewürze wird noch nach der Art unterschieden, so gibt es:
- Frucht- und Samengewürze wie Pfeffer, Gewürzpaprika, Kümmel,
- Wurzel- und Zwiebelgewürze wie Ingwer, Kurkuma und der allseits beliebte Knoblauch,
- Rindengewürze wie Zimt oder Kaneel,
- sogenannte Blattgewürze wie Basilikum, Dill oder Oregano, und
- Blütengewürze wie Safran, Muskatblüte oder Nelken.